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Analyse des deutschen Lebenszustands nach dem zweiten Weltkrieg -am Beispiel von Und sagte kein einziges Wort 以《一声不吭》为例分析二战后德国人民的生存状况毕业论文

 2022-06-16 21:37:54  

论文总字数:39165字

摘 要

本文论述德国人民在第二次世界大战后的生存状况,主要的三个方面是:简陋的生活条件,匮乏的物资以及严峻的就业环境。同时讨论小说中主人公们的生活。本文主要研究小说中主人公之间的任务关系及各自所担任的社会角色。另外还将谈论到战争所带来的影响。首先,为了这篇文章的完成,阅读了大量于此相关的中德作品,包括伯尔的小说。其次为了使读者更好地理解文章,还引用了许多专业的评论。本文还结合小说中的情节与现实状况进行比较,将当时德国人民的经历更清楚地展现。除此之外,读者还将通过本文反思战争对人类的影响。

关键词:第二次世界大战,婚姻关系,性格角色

Inhaltsverzeichnis

Persönliche Erklärung I

Abstract II

中文摘要 III

1. Einleitung 1

1.1 Der Forschungsstand der Arbeit 2

1.2 Das Ziel der Arbeit 2

2. Der Autor und seine Werke 3

2.1 Der Lebenslauf von Heinrich Böll 3

2.2 Die Nachkriegsjahre und Bölls literarisches Werke 3

3. Interpretationen des Romans 5

3.1 Die Inhaltsangabe des Romans 5

3.2 Der Lebenszustand der Hauptfiguren im Roman 5

3.2.1. Ehebeziehung zwischen Fred und Käte Bogner 8

3.2.2. Kritik an den Geschlechterrollen 10

4. Der Überblick über das damalige Leben der Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg 13

4.1 Die schwierige Lebenssituationen der Deutschen 13

4.1.1. Schlechte Unterkunft und mangelnde Verpflegung 13

4.1.2. Niedriger Beschäftigungsgrad in den Nachkriegsjahren 15

5. Schlusswort 17

6. Literaturverzeichnis 19

1. Einleitung

Das Thema über den deutschen zweiten Weltkrieg steht in der Literatur im Mittelpunkt. Wegen des Kriegs geriet das Deutschland in wirtschaftliche und politische Not. Dabei wurde das Leben der Deutschen total ruiniert. Zu dieser Zeit entstand eine neue Strömung, nämlich die Trümmerliteratur. Mit Trümmern sind nicht nur die in Schutt und Asche liegende Städte gemeint, sondern auch die zerstörten Ideale und Utopien der Menschen, die Wirklichkeit des Kriegs und die Erfahrung zwischen Tod und Überleben innerhalb der Trümmer. Sie betonnt das Trauma der Deutschen und ihre schwierige Situationen nach dem Krieg. In den Werken dieser Zeit ist die Darstellung der schlechten Unterkunft und mangelnden Verpflegung das Thema. Heutzutage wird aber der Krieg nicht nur kritisiert, sondern auch analysiert, wie die Menschen den Krieg überlebten und danach fortgegangen sind. Diese Arbeit wird damit die deutsche Lebenssituation in der Zeit widerspiegeln. Davon kann es über die Auswirkung und die Folge des Kriegs nachgedacht werden.

Heinrich Böll ist einer der berühmten Schriftsteller der Trümmerliteratur. Als Junge wurde er zur deutschen Wehrmacht einberufen. Er hat den mörderischen Krieg erfahren und die Erfahrungen beeinflussen seine Werke sehr. In diesem Roman „Und sagte kein einziges Wort“ schildert Heinrich Böll das harte Leben der armen Hauptfiguren nach dem Krieg, Käte und Fred Bogner. Böll widmet den Gegenwartsproblemen der Bundesrepublik Deutschland, worüber in dieser Arbeit auch diskutiert wird.

Diese Arbeit ist in fünf Teile gegliedert. Nach der Einleitung werden der Autor und seine Werke kurz vorgestellt. Im Kapital 3 wird der Roman detailliert interpräsentiert, wobei die Inhaltsangabe des Romans und der Lebenszustand der Hauptfiguren bezeichnet werden. Danach wird die damaligen deutschen Lebenserlebnisse, einschließlich der Unterkunft, der Verpflegung und des Beschäftigungsgrads, im Kapital 4 konkret beschrieben. Im letzten Kapitel wird eine Zusammenfassung zur ganzen Arbeit gemacht.

1.1 Der Forschungsstand der Arbeit

Weltweit haben viele Gelehrter aus verschiedenen Aspekten den Roman interpretiert. Hyoun hat die weiblichen Figuren einschließlich ihres Zwiespaltes und ihrer Handlung in diesem Roman detailliert analysiert. Nach Hyoun sind die Frauen die Träger der Last, die der Krieg für die Familien hinterlassen hat. Aufgrund des Kriegs verlieren die Familien Wohnorte und fehlen eine Menge Kinder ihre Väter. Ohne genug Geld müssen die meisten die Wohnungen mieten und dabei unterstützen die Frauen selbst die Familien in der zerstörten Heimat. Die Arbeitskräfte der Familien werden niedrig. Das Schicksal der Frauen nach dem Krieg ist ungerecht, weil sie das Geleichgewicht zwischen der kirchlichen Lehre und Realität nicht finden können. Auch charakterisiert Rozsíval in seiner Arbeit die Hauptfigur, Käte. Während des Kriegs haben viele Mütter ihre Kinder verloren, weil die ärztlichen Behandlungen sehr schlecht sind. Die Mütter geraten in dem Verlust ihrer Kinder und sehen depressiv aus. Aber Rozsíval sieht Käte als eine aktive Gestalt, obwohl sie auch zwei Kinder während dieser Zeit verloren hat. Denn ihrer Meinung nach führt Käte eigentlich Fred auf den richtigen Weg. Die beiden haben die Frauen als Schwerpunkt geforscht, worüber in dieser Arbeit auch diskutiert wird. Außerdem kritisiert noch Matějková die Religion in Bölls Werken. Die Menschen warten auf die Hilfe von Gott und sie beten jeden Tag bei Bischöfen. Aber ihr Leben verbessert sich nicht, sogar kämpfen die heiligen Bischöfe gegen das erbitterte Leben. Von ihr erleichtert das Religionsbekenntnis nicht dürftige Verhältnisse, sondern die Menschen werden Opfer der Kirche, womit auch in dieser Arbeit erwähnt wird.

1.2 Das Ziel der Arbeit

Diese Arbeit ist darauf gezielt, das damalige deutsche Leben in den Nachkriegsjahren dadurch widerzuspiegeln, die Erlebnisse der Hauptfiguren im Roman zu analysieren. In dieser Forschungsarbeit geht es auch um die Kritik der gesellschaftlichen Geschlechterrollen. Mit dem niedrigen Beschäftigungsgrad wird sich diese Arbeit noch beschäftigen.

2. Der Autor und seine Werke

2.1 Der Lebenslauf von Heinrich Böll

Heinrich Böll wird als einer der renommierten und in der Politik engagierenden zeitgenössischen Schriftsteller Deutschlands bezeichnet. Er galt als einer der erfolgreichsten deutschen Prosaschriftsteller seiner Zeit und gehörte zu den meistgelesenen deutschen Autoren weltweit. Obwohl er ein aktiver Katholik war, hielt man ihn für einen fortschrittlichen Schöpfer, dessen Schaffen aber vielmals diskutiert wurde. Er war am 21. Dezember 1917 in Köln am Rhein geboren. Vom Jahr 1924 bis 1928 ging Böll in die Volksschule in Köln, danach besuchte er sein Studium am Staatlichen Humanistischen Kaiser-Wilhelm-Gymnasium. Nach seinem Abitur begann er eine Buchhändlerlehre in Bonn. Trotz seiner Einschreibung an der Universität Köln wurde Böll im Herbst 1939 gezwungen, zum deutschen Wehdienst einzuberufen. Während seines Urlaubs 1942 heiratete er Annemarie Cech, die später ihm bei vielen literarischen Werken half. Nach Kriegsgefangenschaft kehrte er wieder in das total ruinierte Köln zurück und fing gleichzeitig zu schreiben an. Er wurde 1972 in Stockholm als erster deutscher Schriftsteller, der nach dem Krieg den Nobelpreis für Literatur gewonnen hatte. Am Morgen des 16. Juli 1985 starb Böll in seinem Haus in Langenbroich. (http://de.wikipedia.org/, 28.09.2014)

2.2 Die Nachkriegsjahre und Bölls literarisches Werke

Die Erlebnisse während des Kriegs sind eng mit Bölls Werken verbunden. Schweizer meint, dass Heinrich Bölls Werk Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Satiren, politische und literarische Schriften, Hörspiele sowie ein Drama umfasse. (Schweizer, 1999) Nach der Rückkehr aus dem Krieg lebte Böll mit seiner Familie im zerstörten Köln. 1946 schrieb sich Böll erneut an der Kölner Universität ein und studierte Germanistik.

Im Jahr 1949 erschienen seine Erzählung „Der Zug war pünktlich“ und sein Band mit Kurzgeschichten „Wanderer, kommst Du nach Spa“. Er beschrieb, dass der Krieg nicht nur das materiales Leben sondern auch die psychologische Welt der Menschen ruiniert. Aber die Deutschen gaben nicht zu, nach dem Krieg gegen das Schicksal zu kämpfen. In den fünfziger Jahren begann die deutsche Wirtschaft zu erholen, zugleich kam eine Reihe von ungerechten gesellschaftlichen Fragen in Westdeutschland vor. Während dieser Zeiten legte Böll den Wert auf das elende Leben der deutschen Völker und stellte er ihre Depression in seinen Romanen vor. Männer aus dem Volk wurden Hauptrolle in seinen Werken. (Zhen Nannan, 2007) Wie zum Beispiel, 1953 wurde das Roman „Und sagte kein einziges Wort“ veröffentlicht. Danach nahm Böll zur politischen Situation der jungen Republik Stellung ein und kritisierte er die Gesellschaft heftig. Er spiegelte das Phänomen wider, dass unter der Maske der Freiheit und Demokratie die Deutschen im Westdeutschland verfolgt wurden. (Pan Zili, 1980) 1963 erschien der Roman „Ansichten eines Clowns“, in dem er den Katholizismus rügte. Danach wurde innenpolitische Situation in der Bundesrepublik durch den aufkommenden Terrorismus immer angespannter. Böll wandte sich mit seiner Kritik gegen die Politiker und ihre heuchlerische Handlungen. Er veränderte den vorher depressiven Stil und drückte direkt den Stachel gegen die soziale Ungleichheit. Im Jahre 1975 erschien der Roman „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“. In diesem Roman spießte er die brutale Misshandlung der Polizei und Presse auf. 1981 kam sein erster größerer biographischer Text „Was soll aus dem Jungen bloß werden? Oder: Irgendwas mit Büchern“ heraus.

Rozsíval meint, dass in Bölls Werken er damalige politische und religiöse Klischees gebracht habe. Die Geschehnisse, die er mit einer einfachen Sprache beschrieben habe, hätten die Anklage damaliger Zeit und deren Miseren gebildet. Die Wirkung seiner Werke sei übernational.

3. Interpretationen des Romans

3.1 Die Inhaltsangabe des Romans

Der Roman mit dreizehn Kapiteln erzählt das Leben eines Ehepaares, Fred und Käte Bogner in der Nachkriegszeit, dessen Ehe unter den bedrückenden Wohnverhältnissen zu scheitern droht. Die beiden sind fünfzehn Jahre verheiratet und lieben einander. Während Fred als Fernmeldesoldat den Krieg erlebt, sterben zwei seiner fünf Kinder und wird seine Wohnung durch Boom zerstört. Nach dem Krieg zieht Fred mit seiner Familie in eine Notunterkunft, weil er nur als Telefonist nur ein wenig verdient. Wegen der engen Wohnverhältnisse und des Stresses des Lebens beginnt Fred, die Kinder zu schlagen. Damit die Erscheinung nicht wieder vorkommt, zieht er eigentlich aus und lebt nun so gut wie auf der Straße. Er bittet seine Freunde um Hilfe und hofft, dass sie ihm Geld verleihen, aber zum Schluss bekommt er nichts.

Hin und wieder verbringen die beiden in billigen Hotels zusammen. Inzwischen wird Käte noch schwanger. Aber Käte will nicht mehr, mit ihrem Mann auf diese Weise zusammenzutreffen, weil sie sich wie „eine Hure“ fühlt. Eine dieser Nächte bricht der Widerspruch aus und sie führen ein Gespräch. Sie fragt Fred, warum sie eigentlich geheiratet sind. Verständnisvoll vergibt sie ihm seine Schuld - sie wünscht sich jedoch, dass alles anders sein könnte und Fred seinen Lebenswandel änderte. Sie träumt auch davon, in den Tag hineinzuleben. Nach einem Gespräch entscheiden sie sich, endgültig voneinander zu trennen. Fred bummelt stundenlang und gibt vor, dass er tatsächlich Käte und die Kinder liebt, aber er entflieht wegen des Egoismus der Verantwortung für seine Familie. Er gibt zwar Käte Geld, doch von dem er planlos in den Gasthäusern für Essen und Trinken vertun könnte wahrscheinlich seine Familie satt werden. Doch am nächsten Tag streuselt er auf der Straße und schaut wieder seine Frau, Käte, erkennt er plötzlich, dass er seine Frau noch immer liebt. Schließlich beschließt er, zu seiner Familie zurückzukehren.

3.2 Der Lebenszustand der Hauptfiguren im Roman

Das Leiden der Figuren dieses Buchs reflektiert das Leiden der Menschen nach dem Krieg. Nach dem zweiten Weltkrieg war Deutschland geschlagen, moralisch und materiell am Ende. Das Land war in Trümmern, und die Infrastruktur war vollständig zerstört. Wegen des Kriegs verliert die Familie Bogner ihre Wohnung und die Zwillinge, sie mietet einen kleinen Wohnort. Sie leben eng zusammen. Der Kleinste ihrer Kinder muss in der Kabine, wo der Krempel abgestellt wird, schlafen. Fred arbeitet als Telefonist, aber verdient nur wenig. Um die Familie zu ernähren, erteilt er auch Nachhilfeunterricht für Schulkinder. Außerdem bittet er noch die Freunde um Hilfe, aber er bekommt nichts. Er hat einen seiner Freunde, Bückler, der mit seiner Freundin Dora in der Villa wohnt, besucht. Wenn er von Geld spricht, unterbricht Bückler ihn und verweigert die Bitte. Danach hat Fred auch einen Kamerad um Hilfe gebeten. Der hat auch das Thema abgebracht und erzählt von anderem. Die sogenannte Freundschaft ist vor dem Geld wertlos geworden. Die Beziehung zwischen den Menschen wird wegen des Gelds erkalten. Der Lebensstress führt dazu, dass Fred die Kinder schlägt. Eigentlich entscheidet er, aus die Familie auszuziehen. Er wohnt so gut wie auf der Straße und wird vertrunken. Zwar hat er seiner Frau versprochen: „...Ich werde alles tun, wirklich alles, damit wir eine Wohnung bekommen.“ (Böll, 2012) Aber wenn er Gehalt bekommt, spielt er mit Teil seines Verdienstes in der Kneipe. Er entzieht sich die Verantwortung und lebt egoistisch. Man kann sagen, er hat fast seine Frau und Kinder verlassen. Wenn er die Kinder in der Prozession gesehen hat, mangelt ihm die Wut, mit den Kindern zu sprechen. Aber die gutmütige Käte versucht immer, Fred vor den Kindern einen kompetenten Vater zu gestalten. Wegen der Schwangerschaft hat Käte vorher ihren Job verloren und wird Hausfrau. Es wird ungerecht, weil Käte als Fred mehr eignet für die Stelle ist. Die Frau kann ihr Schicksal nicht selbst entscheiden. Sie ist abhängig von ihrem Mann, von ihrem Gehalt, damit die ganze Familie überleben kann. Käte kümmert sich um die Kinder und die Hausarbeit. Wenn sie Zeit hat, macht sie immer den Raum sauber, damit die Familie nicht arm aussieht. Immer wenn sie das Zimmer putzt, lösen die Putzstöcke sich von der Wand und verteilen sich schnell über den Boden, pulvrig und trocken. „Manchmal auch rutscht ein großer Placken herab, dessen Risse sich geschwind verbreitern, und die Stauung hinter der Rückseite des Schrankes löst sich…“ (Böll, 2012) Die schmutzige Situation bringt Käte oft große Verzweiflung. Sie hat selbst das Gefühl beschrieben: „Ich fühle die Verzweiflung wie einen körperlichen Schmerz, im Halse einen Wulst von Angst, den ich herunterzuschlucken versuche.“ (Böll, 2012) Aber sie hat in der Not festgehalten und verzichtet nicht auf die Hoffnung. Eigentlich ist Käte eine fromme Gläubige, aber sie hat keinen wirklichen Kontakt zwischen der Kirche. Zwar betet sie oft zu Gott, aber ironisch wird ihr Leben nicht verbessert. Sie können sogar nicht wie die normalen Ehepaare zusammen bleiben. Wenn das Ehepaar eine Nacht zusammen verbringen will, müssen sie nur in billigen Hotels übernachten. Und das schadet Kätes Selbstgefühl als eine Frau, weil die jedes Mal beim Abschied unruhig auf Geld warten muss. Sie schildert selbst: „Auf der Treppe war ich böse auf ihn gewesen, weil er mich zwang, mich wie eine Hure mustern zu lassen.“ (Böll, 2012) Zudem wird Käte noch schwanger, was die Lebensverhältnisse dieser Familie schwerer macht. Aber Fred sieht depressiv aus und er will davon aus weichen. Wenn die Familie auf Probleme stoßen, entscheidet der Vater stets, die Schwierigkeiten zu entziehen. Deshalb hat Käte vorher geäußert: „ich möchte nicht, daß du nach Haus kommst, herumbrüllst, die Kinder schlägst, obwohl du weißt, daß sie unschuldig sind. Ich möchte nicht. Es wird nicht lange dauern, dann schreien wir uns gegenseitig an.“ (Böll, 2012) Dabei entsteht der schmerzlichere und menschlichere Konflikt zwischen Fred und Käte. Ihre Ehe gerät in Gefahr.

Im Gegensatz zu der Bogners Familie ist das Leben ihrer Vermieterin, Frau Franke, anderes. Sie und ihr Mann haben große Wohnung. Sie beteiligt sich an verschiedenen Komitees, Ausschüssen und Vereinen und genießt den Ruf einer Person, die sich uneigennützig für die Belange des Katholizismus einsetzt. Täglich empfängt sie die heilige Kommunion. Dadurch, dass sie oft die führenden Damen der Diözesen empfängt, darf sie jeden Monat den Ring des Bischofs küssen. Nach Rozsíval sei Frau Franke der Prototyp des gewissenhaften Katholiken, der allen kirchlich auferlegten Pflichten regelmäßig nachkomme, jedoch für den Mitmenschen erschreckend verhärte, gefühllos und ohne Liebe sei. Sie hält sich für ziemlich heilig. Zwar ist Frau Franke eine Gläubige, aber geht sie nicht freundlich mit den Kindern um. Sie beurteilt subjektiv Käte und Freds Leben und schimpft die Kinder nach Lust und Laune. Trotzdem spricht sie von Geld immer sanft. Davor hat Käte Angst und Wut, aber sie kann nur die Unzufriedenheit schlucken. Im Roman können wir finden, dass die Kinder die Unsicherheit der Mutter erkannt haben. Sie scheinen damit die schwierige Situation besser zu beherrschen als ihre Mutter. Sie spielen miteinander ruhig im Flur. Ihre Leistungen sind auch so gut, dass sie keine Nachhilfe brauchen. Auch an anderer Stelle wird dies deutlich, wenn Clemens sagt: „Geh nur, Mutter, es wird schon gut gehen. Wir gehen nicht ans Wasser.“ (Böll, 2012) Manchmal bekommt Käte Trost bei der freundlichen Hauswirtin, die ihr geholfen hat. Eigentlich spielt Frau Franke als eine Verkörperung des deutschen Kleinbürgertums. Sie verachtet die armen Leute. Die ganze Handlung ist wie ein Schauspiel, wir können dadurch die dürsten Wohnviertel der damaligen Deutschen erkennen und gleichzeitig unglückliches Leben zeugen.

3.2.1. Ehebeziehung zwischen Fred und Käte Bogner

Über die Ehebeziehung zwischen den Ehepaaren sagte Böll im Jahr 1967 in einem Interview:„... dass Lieben wie Wohnen, Essen, Trinken, Sprechen, Schlafen für ihn zum Bereich des ‚Humanen‘, zur Moral des Lebens gehört und das in jeder Liebesbeziehung, auch der außerehelichen, etwas von diesem Humanen realisiert wird.“

Der Inhalt dieses Romans ist Abbild vieler Ehen in den Nachkriegszeiten. Nach der Rückkehr aus dem Feld mussten die Männer erneut die Familien ernähren. Aber in der zerstörten Heimat konnten sie nur wenig verdienen. Viele davon wurden als Arbeiter von Kapitalisten ausgebeutet. Im Gegensatz dazu konzentrierten die Frauen sich nur auf Kinder, Kirche und Küche. Die Geschlechterunterschiede im Berufsleben hat Böll auch in Wort realistisch dargestellt, dass Käte wegen ihres Geschlechtes benachteiligt wird. Käte muss wegen Schwangerschaft auf ihr Berufsleben verzichten, obwohl sie besser geeignet für die Arbeit in der Bibliothek als ihr Mann ist. Die Folge davon ist die Armut, die ihr weitere Probleme und Lasten bringt. Sie findet wie die meisten Frauen nach dem Krieg zu wenig Bestätigung für sich selbst. Die beiden Seiten leiten unter dem Lebensstress, aber sie streiten am meisten darüber. (Hyoun, 2007)

In dem Roman verdient Fred sein Geld als Telefonist an einer kirchlichen Behörde, nachdem er vom Krieg zurückgekehrt hat. Nebenbei arbeitet er auch als Nachhelfer, weil das Geld für seine fünfköpfige Familie zum Leben nicht genügt. Wegen harter Realität leidet Fred nicht nur an seiner finanziellen Not, sondern auch an seiner psychischen Lage. Er gerät in der Gleichgültigkeit und fängt an, die Kinder zu schlagen. Um den schauerlichen Alltag mit der Sorge um seine Familie zu vergessen, entfremdet er sich davon und zieht aus. Er ist nicht verantwortlich für seine Frau und die Kinder. Während er so tut, sorgt Käte allein für die arme Familie und verträgt das Leiden. Im Roman hört Käte ab und zu den näselnden Neger singen „…sie schlugen ihn ans Kreuz…und er sagte kein einziges Wort!“ (Böll, 2012) Sie beklagt am Anfang bei Fred nicht über ihre Schwierigkeiten und Unzufriedenheit. Weil sie noch ihren Mann versteht, denn er hat den schrecklichen Krieg erlebt und braucht Trost. Deshalb schweigt Käte und sie sagt kein einziges Wort. Sie verträgt das Leiden allein. Vor den Kindern legt sie auch gutes Wort für ihren Mann.

Das Paar bleibt ab und zu in Parks oder billigen Hotels zusammen. Zwar haben sie inzwischen schöne gemeinsame Stunden, aber die Frau, Käte, verändert allmählich ihre Meinungen. Sie empfindet Abneigung gegen das Zusammenbleiben, weil sie sich wie eine Prostituierte fühlt. Sie weiß, dass sie den Zustand ihrer Beziehung durchbrechen muss. Deshalb haben die beiden eine Nacht gründliches Gespräch und der Widerspruch bricht aus. Käte beschwert sich eigentlich bei Fred über ihre Angst vor dem Leben in der Wohnung und Hilflosigkeit der Zukunft. Dabei ist Käte wieder schwanger. Sie hofft auf Trost bei Fred. Aber eigentlich enttäuscht Fred sie. Aus Enttäuschung will sie die Situation nicht mehr ertragen, daher entscheiden sie sich, voneinander zu trennen. Obwohl Fred seine Frau und Kinder liebt, beugt die Realität ihm den Rücken. Wenn er auf der Straße bummelt, erkennt er, dass er sich nach Käte verzehrt. Am Ende beschließt er, zu seiner Familie zurückzukehren.

In dieser Ehebeziehung ist Freds Image negativ. Im Gegensatz zu seiner Frau bleibt er in seiner inneren Entwicklung stehen. Er benimmt sich sehr egoistisch, weil er sich in erster Linie selbst sieht. Das Leben quält ihn, aber er wählt die Flucht aus dem Alltag und steht in dem Alkohol. Er will mit seiner Familie zusammen bleiben, aber ihm fehlt die Kraft. Er resigniert immer. Er bemüht sich immer, aus der schiefen Lage zu fliehen. Am Ende des Buchs zeigt Böll, dass Käte der Erlöser dieser Beziehung ist. Käte versucht immer, Fred auf den Boden der Vernunft zu bringen. Glücklicherweise schafft sie eigentlich. Sie haben einen positiven Einfluss auf ihren Mann. Zu Beginn schweigt sie und sagt kein einziges Wort. Zu einem Zeitpunkt erkennt sie, dass dieser Zustand nicht weiter gehen soll. Sie entscheidet sich für Trennung. Gerade führt die Trennung dazu, dass Fred aus seiner Daseinskrise geht und den richtigen Weg findet. (Andriska, 2000)

3.2.2. Kritik an den Geschlechterrollen

Fred Bogner sieht die engen Wohnverhältnisse nur als Vorwand, sich aus seiner Verantwortung gegenüber seiner Familie zu entziehen, obwohl er seine Frau und seine Kinder liebt. Er arbeitet als Telefonist und bekommt zu wenig Geld, womit er kaum die Kinder durchbringen kann. Trotzdem leiht er von Freunden Geld, damit er sich an Spielautomaten spielen und vertrinken kann. Er lebt nur für den Augenblick und denkt immer an sich. Wenn er sich auf Probleme stößt, steckt er den Kopf in den Sand und lädt die Verantwortung auf seine Frau ab. Eigentlich will Fred die rechtliche Verbindlichkeit der Ehe nicht ertragen. Zwar hat er über die Angst vor dem Krieg und die Schwierigkeit seines Lebens beklagt, aber er macht keine Fortschritte. Böll zeigt in diesem Roman, dass der Krieg Männer verantwortungslos und gleichgültig gemacht hat, obwohl sie Tod erlebt haben. Schweizer vertritt die Meinung, dass Fred, der vor allen Problemen davon läufe, in dieser Geschichte einen passiven, in gesellschaftlichen Verhältnissen immer wieder versagenden Heldentypen verkörpere.

Käte ist eine traditionelle Hausfrau, die sich um „Küche, Kirche, Kinder“ kümmert. In diesem Roman wird durch die Figur Käte Bogner die weibliche Stärke in Konfliktsituationen gezeigt, während der Ehemann aus seiner schwierigen Lage flieht. Trotzdem sie von Fred verlässt, gibt sie nicht auf, Kinder zu erziehen und zu lieben. Sie kämpft jeden Tag gegen ihr Umfeld, gegen die Staub und Schmutz in der Wohnung. Sie glaubt an Gott, aber verliert sie gerade den Kontakt mit der Kirche. Sie sucht Trost in der Kirche und betet immer. Dennoch hasst sie die Priester, weil sie noch in prunkvollen Häusern wohnt. Als Frau muss sie sich die Urteile anderer akzeptieren, obwohl diese ihr schaden. Eigentlich kann sie durch Verhütungsmethode die Schwangerschaften vermeiden, aber das Verhältnis ist wegen der kirchlichen Lehre verboten. Käte betet auch wie die anderen Gläubigen und hofft auf Verbesserung ihres Lebens. Aber der Gott errettet sie nicht aus der Not. Einerseits erleidet sie die Demütigung andere und erlebt die Schwierigkeiten des Lebens. Anderseits gibt sie nicht auf, das Leben weiter zu führen und die Familie zu schützen. (Hyoun, 2007)

„Und sagte kein einziges Wort“ ist ein Hinweis durch den ganzen Roman. Die Hauptfigur, Käte, erlebt das Leben wie in einem intensiven Traum. Wenn sie von Frau Franke missachtet, erträgt sie auch ohne ein Wort. Man kann sagen, dass Käte sich zuerst wie eine Konservative benimmt. Sie fügt sich in die tägliche Misere. (Korn, 1953) Aber mit der Zeit fühlt sie sich unzufrieden mit dem Zustand. Sie setzt Widerstand gegen das Leben. Hier zeigt Böll, dass die deutsche Bevölkerung nicht immer Leiden aus steht. Sie protestiert allmählich gegen ihr Schicksal.

Neben Käte steht noch eine weibliche Figur im Mittelpunkt, das Mädchen in der Imbissstube, die ihrem behinderten Vater hilft und den jungen Bruder sorgt. Sie wird im Roman sehr menschlich dargestellt. Wenn Käte unterwegs zu Fred dort vorbeikommt, hat sie kein Geld bei sich. Aus Vertrauen bedient das Mädchen Käte noch Kuchen und Kaffee, obwohl sie die Frau nicht kennt. Denn sie glaubt, dass sie alles später bezahlen will. Das oft lächelnde Mädchen wird von manchen Rezensenten mit Engel verglichen. Sie ist ehrlich und freundlich zu jedem Kunde. Hyoun meint, dass die Begegnung Kätes mit dem Mädchen und einer Engelsfigur aus Gips der Autor als Kontrast konstruiert. Die beiden haben den Krieg erlebt, aber das Mädchen bleibt noch optimistisch im total ruinierten Leben. Das lächelnde Mädchen spielt wie ein Engel, der das Ehepaar mit Nächstenliebe beschenkt, während diese Figur zu „Frömmigkeitsindustrie“ zählt. Die menschliche Kommunikation zwischen den beiden wird wie eine Oase in der trostlosen Welt der Bogners. (Hyoun, 2007)

Das Mädchen repräsentiert die Hoffnung der Gesellschaft nach dem Krieg, dass die Beziehungen zwischen den Menschen noch wärmer werden können und das Vertrauen zwischen den Menschen noch besteht.

4. Der Überblick über das damalige Leben der Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg

4.1 Die schwierige Lebenssituationen der Deutschen

4.1.1. Schlechte Unterkunft und mangelnde Verpflegung

Im Roman haben wir gesehen, dass die Wohnverhältnisse der Hauptfiguren sehr hart sind. Zwar hatten sie vorher auch große Wohnung, aber der Krieg hat die Heimat dieser Familie zerstört und sie werden heimlos. Mit wenig Geld können sie nur einen kleinen Raum mieten. Sie leben eng miteinander. Daneben sieht ihr Zimmer schmutzig aus, deshalb putzt Käte immer die Tische, Fenster und Boden. Der Schmutz macht sie oft verwirrt. In der Tatsache müssen die Menschen während der Nachkriegszeiten die Lebenssituation sehr ernst nehmen, damit sie die schreckliche Zeit überleben können. Die Deutschen sind mangelnd an Nahrungsmittel, Wohnungsort usw. Damals waren Teile Deutschlands in ein Trümmerfeld verwandelt. Viele Städte, Industrieanlagen und Wohnungen waren zerbombt oder ausgebrannt, die Infrastruktur wurde weitgehend zerstört. Zum Beispiel, wenn Käte zu Fred geht, kommt sie an zerbombten Gebieten vorbei. Die Wände sind verfallen und die geschriebenen Schlagwörter werden verschwommen. Durch die Zerstörung vieler Städte standen die Menschen praktisch vor dem Nichts. Zu dieser Wohnungsnot kam noch der nicht nachlassende Flüchtlingsstrom aus den deutschen Ostgebieten. Es herrschte unbeschreibliches Chaos; dazu kam eine ungeheure Wohnungsnot. Auch führte keine Straße bis zur Wohnungstür. Trotzdem war die Teilung der Wohnungen noch ungerecht. Besetzer des Hauses, wo Fred arbeitet, haben ein spezifisches Zimmer für den Hund. Und das Zimmer ist größer als Kätes Wohnort. Weil die Besetzer Kinder nicht lieben, kann Fred nicht mit seinen Kindern in der Nähe vorkommen. Wenn die Besetzer den Urlaub verbringen, bleibt das Haus nur leer. Trotz der schweren gesellschaftlichen Probleme haben die Kapitalisten kein Mitleid. Aber am Ende 1946 konnten nur acht Millionen Haushalte unter den 14 Millionen Haushalte Wohnungen zur Verfügung stehen. Millionen Familien mussten Unterschlupf in den unzerstört gebliebenen Kleinstädten suchen. Oder sie mieteten ein oder zwei Zimmer bei anderen, wie die Bogners im Roman. Meist gab es nur eine einzige Wasserstelle für viele Familien. Man muss Klo, Wasserhahn und Küche miteinander teilen. Inzwischen entstanden viele Probleme zwischen den Mietern und Vermietern, wie Käte und Frau Franke. Frau Franke schikaniert die Kinder, weil nach ihrer Meinung die Kinder auf dem Flur zu laut gespielt haben. Obwohl lacht sie oft laut nebenbei, dürfen die Kinder keinen Lärm machen.

In einer Reportage wurde schon einmal geschrieben, dass Viele Menschen in schnell aufgebauten Barackenunterkünften hausen mussten. Gleichzeitig waren die Kinder auch Opfer des Kriegs. Sie wuchsen in unbeschreiblich engen Wohnverhältnissen auf. Sie wohnten in Holzbaracken, Behelfsheimen für Ausgebombte oder sonstigen Notunterkünften. Während des Kriegs haben die Granaten über Bogners Haus hinweggeschlagen. Die Zwillinge der Familie sterben wegen knapper ärztlicher Behandlung. Die drei Kinder der Bogners sind unschuldige Opfer der engen Wohnverhältnisse, der kinderfeindlichen Umgebung und der instabilen Familiensituation. Das Leben hat sie negativ betroffen. Damals hatten manche Familien nur einen kleinen Raum, in dem sie schliefen, kochten und sich aufhielten. Die Kinder mussten mit ihren Geschwistern wie die Kinder Freds in einem Bett schlafen. Der Kleinste der Familie schläft sogar in der Kabine, wo der Krempel abgestellt wird. Sie haben auch keine Spielzeuge und gehen zur Prozession als Spiel. (Bulitta, 2006)

Während des Kriegs sicherte die staatliche Lebensmittelrationierung die Ernährung der Bevölkerung. Aber die wurde halbwegs ausgefallen. Mit dem Verlust der agrarreichen Gebiete war die Versorgung total zusammengebrochen. All das führte dazu, dass Deutschland sich nicht mehr aus eigener Kraft ernähren konnte und die Versorgungslage der Bevölkerung wurde katastrophal. Im Roman hat der Autor eine Einzelheit beschrieben. Wenn Käte die Sahne verteilt, sieht sie, wie ihre Kinder den Rest der Sahne aus der Schüssel schleckten haben. Daraus können wir erkennen, dass überall die Familien an großen Hunger litten. Eine andere Szene im Roman zeigt die Situation: Nur im Sonntag ist das Zimmer dieser Familie erfüllt vom Geruch des Bratens. Käte will mehr als einmal über die Freude der Kinder, die so selten Fleisch bekommen weinen. In der Geschichte Deutschlands tauchte wirklich eine Hungersnot nach dem Krieg auf. Der strenge Winter 1946/47 wurde „Hungerwinter“ genannt. Da die landwirtschaftlichen Nutzflächen im Osten verloren gegangen waren und außerdem die Ernte 1946 nur etwa 50 Prozent betrug, war ein Zusammenbruch der Ernährungs-lage vorprogrammiert. (Bulitta, 2006) Die schlechte Lebensmittelversorgung führte oft zu Streiks und Protesten.

Als manche Familien Lebensmittelration bekamen, wurden sie ihnen überlebenswichtig. Offiziell konnten die Familien nur mit Lebensmittelkarten etwas zum Essen kaufen. Um den langen Zeitraum mit Unruhen zu erleben, ging die leidende Stadtbevölkerung zu den Bauern hamstern, weil auf dem Land Lebensmittel nicht so knapp wie in den Metropolen waren. Wer aufs Land einen Garten besaß, war meist besser ernährt als die Bewohner von Mietwohnungen. Viele Bauern wurden dadurch wohlhabend. Deshalb tauschten Tauschbörsen und Schwarzmärkte auf und sie ersetzten den Handel. Wie Böll erinnert sich: „Ich selbst übte damals eine undankbare Funktion in unserer unbescholtenen Familie aus: Ich war das einzige Bindeglied zu jener denkwürdigen Institution, die wir Schwarzmarkt nannten. Mein Vater war gefallen, meine Mutter bezog eine winzige Pension, und so bestand meine Aufgabe darin, fast täglich kleine Teile unseres geretteten Besitzes zu verscheuern oder sie gegen Brot, Kohle und Tabak zu tauschen.“ (Böll, 1994)

4.1.2. Niedriger Beschäftigungsgrad in den Nachkriegsjahren

Wegen des Kriegs verringerte sich die Zahl der Arbeitskräfte nach dem Krieg rasch. Millionen Soldaten starben während des Kriegs oder wurden vermisst. Als Soldat hat Fred den Krieg erlebt und glücklicherweise überlebt er auch. Um die Wirtschaft aufzubauen, es mangelte den Deutschen an Arbeitern. Trotzdem war die Situation der Arbeiter nicht optimistisch. Sie wurden wie Fred von den Kapitalisten ausgepowert. Obwohl Fred als Telefonist bei der Kanzlei arbeitet und oft andere Dinge behandelt, bekommt er geringes Einkommen und leiht doch Geld von den Freunden. Sein Leben ist nicht garantiert. Laut einer Statistik hat sich die Zahl der Beschäftigten in den früheren Nachkriegszeiten rückgegangen. Nach 1949 wurde Deutschland in zwei Teilen eingeteilt. Die Wirtschaftssysteme in den zwei Teilen waren unterschiedlich: Eine Planwirtschaft in der DDR und eine Marktwirtschaft in der Bundesrepublik. Trotzdem war die Nachkriegsarbeitslosigkeit auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze zunächst gleichermaß hoch. Beide deutschen Teilstaaten sahen den Abbau dieser Arbeitslosigkeit als besondere Herausforderung. (http://www.bpb.de/, 25.10.2014)

Nach dem Krieg hatten viele Frauen die Männer verloren. Wie die im Roman beschriebene Hauswirtin trinken sie Alkohol, um den Schmerz zu vergessen. Aber sie waren den anderen nicht aggressiv, sondern freigebig. Da den Männern fehlten, halfen vor allem sie bei dem Wiederaufbau. Sie wurden als „Trümmerfrauen“ genannt. Diese Frauen trugen die Hauptlast und symbolisierten den Aufbauwillen und die Überlebenskraft der Deutschen in der Nachkriegszeit, aber auch den Wiederaufstieg Deutschlands zu einer der führenden Nationen der Welt. Ohne ihre Schwerstarbeit hätten die deutschen Städte lange Zeit noch in Trümmern befunden, ohne ihre unermüdliche Tätigkeit wäre das Überleben der Familien nicht gesichert worden. Sie übernahmen die Arbeiten der Männer und wurden Pol der Familien.

5. Schlusswort

Eine große Zahl von Motiven und Einzelheiten Bölls Dichtungen entstammt innerhalb seinem Leben und Erleben und außerhalb seiner Familie, seiner Dienstzeit als Soldat und seinen Erfahrungen nach dem Krieg. In den Romanen verschmolz er seine Erlebnisse in den Handlungen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in zwei Teilen geteilt. Böll beschrieb hauptsächlich das Leben der Deutschen im Westland. Er kritisierte den Katholizismus und Ausbeutung der Kapitalisten. In dem Roman „Und sagte kein einziges Wort“ schwiegen die Hauptfiguren zuerst, sie ertrugen das Leiden. Aber inzwischen veränderte ihre Beziehung sich dabei. Käte entschied sich für ein besseres Leben, deshalb verließ sie Fred. Aber innerlich erwartet sie die Veränderung ihres Manns. Das letzte Gespräch mit ihrem Mann hat Freds Verantwortung hervorgerufen. Zwar konfrontieren sich die beiden mit dem zerstörten Leben, aber ihre Zukunft ist eigentlich, wie die Deutschen, noch voller Hoffnung. Wenn Fred Käte auf der Straße wieder gesehen hat, folgt er ihr nach und dabei schwankt seine Stimmung. Eigentlich kann er wegen der Liebe und der verspäteten Verantwortung seine Familie nicht verlassen. Am Ende des Romans hat Fred schon gesagt: „Ja, nach Hause.“ Das Ehepaar wird schließlich einen glücklichen Schluss haben.

Tatsächlich hat der Autor durch den Roman vieles gesagt. Der Krieg führt zu der Zerstörung der Wirtschaft, Politik und Kultur und dadurch ist das Leben der Menschen in Chaos. Vielen Frauen verlieren ihre Männer und werden arme Hauswirtinnen. Auch die Kinder wurden dabei nicht gut pflegt. Zwei Kinder der Bogners starben während des Kriegs. Aber in der Tatsache verlieren eine Menge Mütter ihre Kinder. Geleichzeitig ohne reiche Lebensmitteln und große Wohnungen verschlechtert sich die Beziehung zwischen den Menschen. Die Rezession hat einen katastrophalen Einfluss auf die normalen Familien, wie die Familie Bogner. Sie können sich kaum ernähren. Außerdem erwähnt Böll noch einen Typ, die Familie des lächelnden Mädchens, der als Wärme und Hoffnung gilt.

Die Untersuchung des zweiten Weltkriegs in Deutschland, wie die Trümmerliteratur, ist ein beliebtes Thema. Die Autoren haben das Nachdenken über den Krieg in ihren Werken ausgedrückt. Aus literarischer Sicht schildern sie die damaligen Erinnerungen. Durch die Analyse der deutschen Lebensverhältnisse während der Nachkriegsjahre können wir die Auswirkung des Kriegs konkret erkennen und daraus Lehre ziehen, dass der Krieg nicht nur das materielle Leben sondern auch den emotionellen Zustand ruiniert.

6. Literaturverzeichnis

Primärliteratur

[1] Böll, Heinrich (2012): Und sagte Kein einziges Wort [M]. München: Deutscher Taschenbuch Verlag

Sekundärliteratur

[1] Andriska, Elisabeth. Böll, Heinrich - Und sagte kein einziges Wort. [D]. München: GRIN Publishing GmbH. 2000

[2] Böll, Heinrich (1994): Mein Onkel Fred [M]. Köln

[3] Bulitta E, Bulitta H. Nachkriegsjahre 1945-1949: pädagogische Handreichung [M]. Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge, Landesverb. Bayern

[4] Hyoun, Hyesook Seo geb. Weibliche Figuren und ihre Rollen in ausgewählten Werken Heinrich Bölls. [D]. Paderborn: Universität Paderborn. 2007

[5] Korn, Karl. Heinrich Böll „Und sagte kein einziges Wort“ [N]. Rezension: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.04.1953, S. BuZ5

[6] Matějková, Jana. Kritik der Religion in ausgewählten Werken Heinrich Bölls. [D]. Brno: Masaryk Universität (Filozofická fakulta). 2010

[7] Rozsíval, Peter. Vier Frauengestalten in vier Werken von Heinrich Böll [D]. Brünn: Masaryk Universität (Filozofická fakulta). 2007.

[8] Schweizer, Heiko/Mosolygo, Lonita. (1999) Heinrich Böll-Und sagte kein einziges Wort. [M]. Frankfurt am Main

[9] Zhen Nannan (甄楠楠) 20世纪德国“小职员”小说叙事策略个案研究 [D]. 南京:南京大学,2007

[10] 海因里希·伯尔[德国]. “废墟文学”自白 [M]. 潘子立. 北京:外国文学出版社,1980

[11] Und sagt kein einziges Wort [EB/OL].

http://de.wikipedia.org/wiki/Und_sagt_kein_einziges_wort, 28.09.2014

[12] Booth, Melanie. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland [EB/OL].

http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/lange-wege-der-deutschen-einheit/47242/arbeitslosigkeit?p=all, 25.10.2014

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