Textthema spielt eine wichtige Rolle in einem Text. In der Alltagssprache kann man unter Thema den ,,Gegenstand” eines Textes, eines Gespr#228;chs u.a. verstehen. Klaus Brinker hat ,,Textthema” als ,,Kern des Textinhalts” definiert. Nach Brinker hat Bestimmung des Themas gro#223;e Beziehung mit dem Gesamtverst#228;ndnis, das jeder von dem Text gewinnt. Brinker meint, das Textthema sei entweder in einem bestimmten Textsegment realisiert, oder man m#252;sse es aus dem Textinhalt abstrahieren. Wichtig ist bei der Bestimmung des Textthemas, dass man sich nicht auf einzelne S#228;tze bzw. Propositionen beschr#228;nkt, sondern den Text als eine Ganzheit betrachtet. Denn die einzeln dominierenden Referenten sind nicht immer identisch mit dem Textthema. Das Textthema kann in unterschiedlicher Weise entfaltet werden. (Brinker, 2001, S.58) Makrostruktur gilt als ein wichtiges Werkzeug f#252;r Analyse der Themenentfaltung der Immobilienanzeigen. Daher wird #252;ber Makrostruktur zuerst diskutiert. Was die Bestimmung des Themas betrifft, kann man das Makrostrukturprinzip von van Dijk und die Grundannahme Brinkers, dass die Bestimmung des Textthemas haupts#228;chlich auf dem Gesamtverst#228;ndnis beruht, verbinden. Ein Text besitzt nicht nur Hauptthema, sondern auch Nebenthemen, die eine ganze Struktur bilden. Die oberste sprachliche Einheit soll nicht ,,Satz” sondern ,,Text” sein. Text wird als eine ,,koh#228;rente Folge von S#228;tzen” betrachtet, die nicht nur ,,Bedingungen des linearen Zusammenhangs” erf#252;llen soll, sondern auch ,,solche des globalen Zusammenhangs”. Nach van Dijk repr#228;sentiert Makrostruktur die ,,globale Bedeutung” des Textes. Um diese Struktur zu explizieren, hat van Dijk sogenannte Makropositionen abgeleitet, indem er eine Reihe von Regeln anwendet, die er Makroregeln nennt. Es gibt nach van Dijk drei Makroregeln: Auslassen, Verallgemeinern und Integrieren. Auslassen wird wie Weglassen benutzt. Die irrelevanten und unwichtigen Informationen sollen f#252;r die weitere Analyse des Textes ausgelassen werden. Wenn man die Makroregeln verwendet, kann man finden, dass die obersten und globalsten Makrostrukturen des Textes entstehen. Man kann auch finden, dass die obersten und globalsten Makrostrukturen des Textes relativ zu der niedrigeren Ebene des Textes sind. (van Dijk, 1980, S,41) Nach der Meinung von Brinker gibt es verschiedene M#246;glichkeiten zur Themenentfaltung. Er stellte vier Grundformen thematischer Entfaltung auf: die deskriptive (beschreibende), die narrative (erz#228;hlende), die explikative (erkl#228;rende) und die argumentative (begr#252;ndende) Entfaltung. Ein Thema wird bei der deskriptiven Themenentfaltung in seinen Komponenten (Teilthemen) dargestellt und in Raum und Zeit eingeordnet. Ein Thema wird bei der deskriptiven Themenentfaltung in seinen Teilthemen dargestellt und in Raum und Zeit eingeordnet. (Brinker, 2001, S.59) Die deskriptive Themenentfaltung tritt in verschiedenen Auspr#228;gungen auf, die durch die Art des Themas bedingt sind. Daher nach Brinker kann man insgesamt drei Varianten unterscheiden. (Brinker,2001, S.63) Die erste Art von Thema bezeichnet einen einmaligen oder historischen Vorgang wie Nachricht und Bericht. Die Zweite bezeichnet einen Vorgang, der als regelhaft dargestellten gilt. Nach Brinker haben diese Vorg#228;nge zwei wichtigen sprachlichen Charakteristiken: Sie werden von Handlungsverben dominiert oder dem Infinitiv absolut gebraucht. Die Letzte bezeichnet ein Lebewesen oder einen Gegenstand. (Brinker,2001, S.65) Die Lebewesen oder Gegenstand, die beschrieben werden, sollen nach ihren wesentlichen Merkmalen bezeichnet werden. Die deskriptive Themenentfaltung ist f#252;r informative Texte charakteristisch. Sie befindet sich auch in normativen, instruktiven und appellativen Texten. Die deskriptive Themenentfaltung soll von der narrativen Themenentfaltung abgrenzt werden. Die narrative Themenentfaltung bezieht Brinker vor allem auf Alltagserz#228;hlungen. Es gibt folgenden Merkmale: Das Thema wird durch ein abgeschlossenes, singul#228;res Ereignis repr#228;sentiert. Das Ereignis wird mit einem gewissen Grad an Ungew#246;hnlichkeit oder Interessantheit dargestellt. Die explikative Themenentfaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Sachverhalt erkl#228;rt wird, indem er aus anderen Sachverhalten des Textes abgleitet wird. Brinker weist darauf hin, dass diese Art von Themenentfaltung oft nur implizit oder unvollst#228;ndig vollzogen wird. Brinker meint, dass These und Argumente eine Basis f#252;r argumentative Text sind. Und Schlu#223;regel und St#252;tzung m#252;ssen in dem argumentativen Text oft nicht formuliert. Nach Brinkers Meinung kann man diese Themenentfaltung in normativen Texten und in einigen informativen Texten finden. (Brinker,2001, S.68)