Literaturbericht

Hintergrund des vorliegenden Literaturberichts ist das Thema #8222;Das Elterngeld in der deutschen Sozialversicherung. Es ist allen bekannt, dass die Einf#252;hrung einer Politik zweifellos entweder Lob oder Kritik erleidet wird. Der Erfolg der Umsetzung dieser Politik wird auch durch das soziale Umfeld beeinflusst. Der Bericht stellt die vorhandenen Erfahrungen und wissenschaftlichen Ergebnissen zum Forschungsthema Elterngeld zusammen. Dabei wurde bewusst auf eine sehr breite Basis zur#252;ckgreifen.

#8222;Zum Wandel wohlfahrtsstaatlicher Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland: Zwischen Lohnarbeit und Familie” (1999) liefert uns Information #252;ber den wohlfahrtsstaatlichen Wandel zwischen Beruf und Familie in den deutschen Familien. Aus diesem Artikel kouml;nnen wir auch eine direkte Anschauung #252;ber den Familienmodus in Deutschland bekommen: Der Vater verdient das Geld und die Mutter bleibt zu Hause bei den Kindern#8212;#8212;Allerdings gibt es den traditionellen Familienmodus heute seltener. Die Familie in Deutschland und die Rollen von M#252;ttern und Vauml;tern haben sich stark verauml;ndert. Mehr M#252;tter arbeiten und mehr Vauml;ter bleiben nach der Geburt ihres Kindes zu Hause.

Wie der Report #8222;Demografischer Wandel in Deutschland” (2010) uns dargestellt, steht Deutschland vor einer Reihen von Bevouml;lkerungsfragen sowie Alterung der Gesellschaft und die unter Durchschnittswert liegende Geburtsrate. #8222;Kinderlose Frauen vs. Frauen ohne Kinder: Zum Problem der Messung der Kinderlosigkeit in Deutschland” (2006) und #8222;Kinderlosigkeit von Frauen im Spiegel des Mikrozensus” bieten den Lesern weiterhin detaillierte Beschreibungen der aktuellen Situation von Kinderlosigkeit in Deutschland und auch eine Kohortenanalyse der Mikrozensen von 1987 bis 2003 an. Im Zentrum des Interesses stehen dabei vor allem hoch qualifizierte Frauen mit einem Universitauml;ts- oder Fachhochschulabschluss, die im fr#252;heren Bundesgebiet #252;berdurchschnittlich hauml;ufig kinderlos sind. Der Faktor wird in der Regel als wesentliche Ursache daf#252;r gesehen, dass hoch qualifizierte Frauen den Familiengr#252;ndungsprozess in ein houml;heres Lebensalter verschieben und hauml;ufig kinderlos bleiben.

DIW Berlin (2006) berichteten die detaillierte Informationen #252;ber das Elterngeld, einschlieszlig;lich der Politische Zielsetzung, der Nutznieszlig;er und der Houml;he des Elterngeldes.

Bundesministerium f#252;r Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2011) weist den Lesern die Beziehung zwischen Familienpolitik und Geburtenrate mit einem internationalen Vergleich auf.

Johannes Geyer, Peter Haan, C. Katharina Spieszlig; und Katharina Wrohlich (2012) bemerken, dass das Elterngeld im zweiten Jahr nach Geburt zu houml;herer Erwerbsbeteiligung von M#252;ttern f#252;hrt. Und bereits im Jahr 2006 erwartete DIW Berlin (2006) schon k#252;rzeren Erwerbspausen von M#252;ttern durch die Umsetzung des Elterngeldes.

Allerdings sind nicht alle von Elterngeld brachten Auswirkungen positiv. Einige Informationen zeigen, dass Elterngeld Geburtenrate nur bei Besserverdienenden steigert. (http://eltern.t-online.de/ 27.12.2012). Eine Rezension von #8222;Zeit” behauptet sogar, dass Elterngeld keine Babys macht. (http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2012-07/elterngeld-familien/seite-2 27.12.2012). Eine Kurzverfassung von Nicole Nulsch, Henry Dannenberg (2008) bezeichnet Elterngeld als Neuer Risikofaktor f#252;r Unternehmen.

Der Beitrag #8222;Elterngeld: Deutschland auf dem Weg zu Geschlechtergerechtigkeit” (2006) konzentriert sich darauf, wie das Elterngeld aus einer Perspektive der Geschlechtergerechtigkeit zu beurteilen ist und in diesem Sinne tatsauml;chlich einen Paradigmenwechsel darstellt. Ist Deutschland durch das Elterngeld einer Geschlechtergerechtigkeit nauml;her gekommen? Das Problem wird als zentrales Thema diskutiert werden.

Kristina Schrouml;der (2012), die Bundesfamilienministerin, hat erklauml;rt, dass Familien unterschiedliche Bed#252;rfnisse haben. #8222;Wie Eltern in Deutschland die Betreuung ihrer Kinder in den ersten drei Jahren organisieren, ist Sache der Familien”, sagte Kristina Schrouml;der und betonte: #8222;Mit mir wird es keine Einschrauml;nkung von Elterngeld und Elternzeit geben.” Nach ihrer Meinung stauml;rken Elterngeld und Elternzeit den familiauml;ren Zusammenhalt.